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Märkisch-Oderland
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Worte statt Wunden

Kampagne der Polizei Brandenburg "Worte statt Wunden - Gemeinsam gegen häusliche Gewalt"

Die Zahl der Fälle von häuslicher Gewalt im Land Brandenburg erreichte im letzten Jahr mit 6.790 registrierten Taten den höchsten Stand seit fünf Jahren und stieg im Vergleich zum Vorjahr um 7,4% an. Die Entwicklung der Fallzahlen über die zurückliegenden fünf Jahre verdeutlicht, dass sich diese nach dem Jahr 2020 erneut auf dem höchsten Niveau bewegen. Gesamtbetrachtet folgt die landesweite Entwicklung dem Bundestrend.

Die Entwicklung verdeutlicht, wie wichtig es ist, diese Problemlage weiter konsequent zu thematisieren, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und Betroffenen Wege für Hilfe aufzuzeigen. Mit der Vorleseaktion „Worte statt Wunden – Gemeinsam gegen häusliche Gewalt“ setzt die brandenburgische Polizei gemeinsam mit den Opferhilfsorganisationen des Landes Brandenburg ein Zeichen gegen häusliche Gewalt. Bereits der Titel der Kampagne bringt zum Ausdruck, welche Wirkung Worte im Opferschutz entfalten können: ZUHÖREN, BERATEN, SCHÜTZEN, HANDELN.

Die Vorleseaktion im Landkreis Barnim fand am heutigen Tag im Ratssaal der Gemeinde Panketal statt.

Es wurden zwei Texte von den Kollegen der Polizei vorgetragen und im Nachgang wurde mit den Teilnehmern offen über mögliche Handlungsstrategien und Lösungsmöglichkeiten gesprochen. Zur Unterstützung der Veranstaltung waren Kolleginnen des Sozialpsychiatrischen Dienstes und der WEISSE RING e.V. zugegen. Nach einer persönlichen Vorstellungsrunde konnten wir unsere umfangreichen Hilfsangebote erläutern. Die sich anschließende Diskussion und offenen Fragen zeigten ein großes Interesse der Teilnehmerinnen. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung und wir freuen uns auch in Zukunft die Kollegen und Kolleginnen der Polizei unterstützen zu können.

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