Der Beginn der dunklen Jahreszeit bedeutet, dass im Dunklen Einbrecher leichteres Spiel haben können - denn sie werden schlechter von Nachbarn und Anwohnern gesehen, können sich besser verstecken. Doch mit ein paar einfachen Dingen können Sie selbst dafür sorgen, Ihr Zuhause besser zu schützen und es möglichen Einbrechern schwer zu machen.
Wichtig ist dabei zu wissen: Viele Täter haben es eilig und nutzen jede günstige Gelegenheit. Wenn es aufwändig wird, wenn es nicht schnell gelingt, zum Ziel zu kommen, wenn der Widerstand groß ist, lassen einige Täter schon ab. Ganz besonders, wenn Sie für längere Zeit das Haus verlassen z.B. zu einem Ausflug, einer langen Reise oder einem kurzen Wochenendausflug nutzen Täter die möglichen Schwachstellen des Zuhauses. Lassen Sie das Zuhause dann von Freunden und Nachbarn betreuen, damit es bewohnt erscheint.
Rolläden rauf und runterfahren, Mülltonnen und Briefkästen leeren lassen, Leuchtattrapen und Zeitschaltuhren können hilfreich sein, auch Radio und TV-Geräte unregelmäßig anschalten lassen. Lassen Sie keine Leitern, Gartenmöbel und Kisten oder Rankgerüste zugänglich, die ein Eindringen in obere Etagen erleichtern. Und Rollläden bitte nur nachts schließen, sonst entsteht schnell auch tagsüber der Eindruck, die Bewohner sind nicht zuhause.
Verzichten Sie auf Hinweise Ihres Anrufbeantworters, dass Sie im Urlaub sind und posten Sie keine Urlaubsfotos in den Sozialen Netzwerken die suggerieren, Sie seien auf einer langen Reise und nicht zuhause. Sichern Sie Ihre Fenster und Balkontüren mit speziellen Vorrichtungen - es gibt schon kleine Hilfsmitteln, die lauten Krach machen, wenn sich jemand am Fenster zu schaffen macht.
Wichtig: Wenn Sie doch Opfer eines Einbruchs oder gar Einbruchdiebstahls geworden sind, machen Sie sich keine Vorwürfe. Täter sind schlau und anpassungsfähig, um schnell und effizient ans Ziel zu kommen. Der WEISSE RING hilft Opfern von solchen Straftaten, berät in den jeweiligen Hilfesystemen und hört zu - so manches Mal stellen wir in unserer ehrenamtlichen Arbeit fest, dass häufig schon ein offenes Ohr und ein wenig Zeit zum Zuhören das ist, was Opfer zunächst einmal brauchen.
Für die Sicherheitsmaßnahmen an Ihrem Zuhause gibt es zahlreiche Angebote, wir verweisen gern an dieser Stelle an das kostenlose Beratungsangebot der Polizei.